Dienstag, 24. September 2019 • 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Haus am Dom, Frankfurt am Main
Aktualität und Geschichte des Antiziganismus
„Das soziale Phänomen des Antiziganismus stellt in der Geschichte und bis in die Gegenwart ein massives gesellschaftliches Problem in Europa und darüber hinaus dar. Täglich sind Menschen von antiziganistischen Diskriminierungsstrukturen und Gewalthandlungen betroffen, Stigmatisierung und Ausgrenzung werden durch antiziganistische Ideologie legitimiert.“
— Dr. Markus End, „Das soziale Phänomen des Antiziganismus“
Markus End, Diplom Politologe, ist Lehrbeauftragter an der Hochschule Hannover und hat an der Universität Bielefeld promoviert. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Gesellschaft für Antiziganismusforschung. 2014 erschien seine „Studie zu Antiziganismus in den Medien“, ein Thema, das seitdem nicht an Aktualität verloren hat. Im Bereich „Bilderpolitik“ des RomArchive beschäftigt er sich mit Fragen von Blickregimes, photographischen Traditionslinien und der Materialität antiziganistischer Bilder. In verschiedenen Projekten arbeitet er darüberhinaus zu Fragen antiziganismuskritischer Bildungsarbeit.
Eine Veranstaltung des Forum für Interkulturellen Dialog e.V. in Kooperation mit „Hessische Landeszentrale für politische Bildung“ und „Gegen Vergessen-Für Demokratie e.V. Rhein-Main“.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie an dem Abend bei uns Gast sind und vorab die Informationen weitergeben, weitere Interessierte mitbringen und auf diese Veranstaltung in Ihren Netzwerken aufmerksam machen!