Frankfurt, 22. März 2024 – Unter dem Motto „Frankfurt bricht das Fasten“ fand gestern Abend im StadtraumFrankfurt – AmKa eine besondere Veranstaltung statt, die die kulturelle und religiöse Vielfalt unserer Stadt unter Beweis stellte. Veranstaltet vom Forum für interkulturellen Dialog, kamen etwa 60 Personen verschiedener Glaubensrichtungen zusammen, um gemeinsam das Iftar zu feiern – das traditionelle Fastenbrechen im Ramadan.

Der Ramadan, der heilige Monat der Musliminnen und Muslime, wird oft lediglich als Zeit des Verzichts und der Entbehrung betrachtet. Doch diese Perspektive greift zu kurz. Für Gläubige ist der Ramadan vor allem eine Zeit der Besinnung, der Gemeinschaft und der Begegnung. Genau diese Aspekte standen im Fokus des gestrigen Abends.

„Mit ‚Frankfurt bricht das Fasten‘ wollen wir eine Brücke schlagen zwischen den Kulturen und Religionen unserer Stadt“, erklärte Kadir Boyaci, Vorstand des Forums für Interkulturellen Dialog. „Es geht uns nicht nur darum, gemeinsam zu essen, sondern auch darum, einander besser kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und neue Freundschaften zu schließen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden um 17:30 Uhr willkommen geheißen und erlebten einen Abend voller herzlicher Gespräche, kulinarischer Köstlichkeiten und informativer Beiträge über den Ramadan und das Fastenbrechen. Die Veranstaltung bot eine Plattform für einen offenen Austausch und zeigte, dass gemeinsame Werte und Hoffnungen weit über religiöse Grenzen hinausgehen.

„Ich bin zum ersten Mal hier und bin beeindruckt von der Offenheit und Herzlichkeit, die mir entgegengebracht wurde“, sagte eine Teilnehmerin, die aus einer nicht-muslimischen Gemeinschaft stammt. „Es ist eine wunderbare Erfahrung, Teil dieser großen Familie zu sein, auch wenn es nur für einen Abend ist.“

Kadir Boyaci betont, dass die Veranstaltung „Frankfurt bricht das Fasten“ jedes Jahr stattfindet und lädt alle Interessierten ein, sich anzumelden und teilzunehmen. Die Organisation hofft, dass solche Begegnungen dazu beitragen, die kulturelle und religiöse Vielfalt in Frankfurt zu feiern und ein Zeichen für Toleranz und Miteinander zu setzen.

Mit dem Erfolg des gestrigen Abends blickt das Forum für Interkulturellen Dialog optimistisch in die Zukunft und plant bereits weitere Veranstaltungen, die das gegenseitige Verständnis und den interreligiösen Dialog in unserer Gesellschaft fördern sollen.

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